Auch der Drosselzug nimmt allmählich Fahrt auf. Die Zahl der Amseln nimmt zu; ebenso die der Wacholderdrosseln und Singdrosseln. Zwischendurch tummeln sich durchaus auch ein paar Seltenheiten wie das Schwarzkehlchen und das Braunkehlchen. Die Kleinvögel finden die Freunde der Niederung am ehesten auf den offenen Flächen wie den abgeernteten Feldern, auf Brachflächen oder wie die Braun- und Schwarzkehlchen auf Zäunen sitzend.
Der Zug der Watvögel war diesen Spätsommer und Frühherbst eher dürftig - ohne Wasser ist eben nicht viel los. Aber Grünschenkel, Waldwasserläufer, Uferläufer und Bekassine haben die Niederung durchaus besucht. Das Bild der Vogelwelt ändert sich stündlich. Ein Gang in die Niederung ist immer lohnenswert. Es ist empfehlenswert, ein Fernglas mitzunehmen; denn die Kleinen sind oft die Bemerkenswertesten. Foto: pr