Das PZH ist der Partner der Landkreise der Region Weserbergland und arbeitet mit diesen zusammen, um die an der Hochschule entwickelten Technologien, Verfahren und Maschinen zur industriellen Umsetzung zu bringen. Das birgt Vorteile für beide Seiten. Dieser Wissens- und Technologietransfer findet in den Landkreisen der Region Weserbergland plus, dass heißt in Nienburg, Schaumburg, Hameln-Pyrmont und Holzminden, statt. Die Landkreise dieser regionalen Entwicklungskooperation erhalten durch den Technologietransfer eine Innovationsförderung, die sich in Kooperation mit dem PZH in Beratungsstunden, in der Begleitung von Projekten und in der Vermittlung von Forschungseinrichtungen niederschlägt. Die Wirtschaftsförderung stellt die Kontaktvermittlung zwischen den Unternehmen des Landkreises Schaumburg und dem PZH her. Die Wirtschaftsförderung ermöglicht den Unternehmen darüber hinaus eine kostenfreie Erstberatung, die durch den Dipl.-Ing. Manfred Schweer erfolgt, der dann Kontakt zu den jeweiligen Experten des Fachbereiches herstellt. Die Leistungen des PZH im Technologiemanagement beziehen sich auf Beratung, Vermittlung und Koordinierung, was konkret bedeutet, dass sie vor Ort eine Bedarfsermittlung erstellen, geeignete Fachleute aus den Hochschulen recherchieren und vermitteln und anschließend unterstützend wirken bei Forschung und Entwicklung neuer Technologien. Die Tätigkeitsfelder, in denen das PZH aktiv werden kann sind sehr vielfältig. Beispiele daraus sind Entwicklung und Konstruktion, Qualitätsmanagement, Prozessoptimierung, Marktanalysen, Marketing, Produktdesign und Arbeitsplatzdesign.
Um sich über all diese Leistungen und über individuelle Möglichkeiten einen Überblick zu verschaffen sind Vertreter aus den regionalen Unternehmen, sowie einige Politiker nach Garbsen gefahren. Die Gruppe um Landrat Jörg Farr wurde deshalb zunächst von Dr.-Ing. Leif-Erik Lorenzen durch die Räume des PZH geführt. Einen Einblick bekamen sie vor allem in die Forschung des Institutes für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW). Erläutert und gezeigt wurden der Gruppe innovative Fertigungsverfahren, die Werkzeugmaschinenentwicklung und ein Verfahren zur energieeffizienten Nutzung von Werkzeugmaschinen. In einem anschließenden Vortrag bekamen die Unternehmer einen Einblick in die Leistungen, die für sie aus der Kooperation entstehen, vorgestellt von Stefan Tegeler vom Landkreis und Manfred Schweer vom PZH.Foto: ag