Die Beiräte wollen Bürgermeister Reiner Brombach um ein Gespräch bitten, um die einzelnen Inspektionsergebnisse vorzustellen. Das werden diverse kritische Punkte sein, die gemeinsam aufgearbeitet werden müssen. Die Mängelliste zeigt auf, dass Rollstuhlfahrer im Schild-Center durch mit Auslagen verstellte Gänge oftmals Schwierigkeiten bekommen. Der Eingang vom Parkplatz aus sei sehr gut. Am Eingang Lange Straße fehlt der Öffnungsmechanismus. Ferner hat die Delegation festgehalten, dass das gesamte Pflaster der Langen Straße sowie auf dem Marktplatz und am Schlosstor durch zum Teil unverhältnismäßig breite Fugen viele Stolperfallen aufweist. Sämtliche Durchgänge von und zur Langen Straße sind in schlechtem Zustand. Gleiches gilt für die Pflasterungen an den Hauswänden und Geschäftseingängen. Der Eingang bei der Schlachterei Mühe sollte angeglichen werden, da man durch eine Fliesenkante leicht ins Stolpern oder zu Fall kommen kann. Das Café Crema wünscht sich einen angeglichenen Eingang, beziehungsweise eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Was die Marktschänke Hofapotheke anbelangt, wird ein enger Gastraum bemängelt. Die Behinderten-Toiletten können nur unter beschwerten Bedingungen erreicht werden. Das, so war sich die Delegation einig, sei für eine städtische Einrichtung ein schlechtes Beispiel. Ferner wurde dokumentiert, dass bei der Commerzbank die großen Pflasterplatten teilweise wackeln und der Eingang nicht behindertengerecht ist. Außerdem gibt es zur Commerzbank und zur DAK keine Klingeln oder Türdrücker. Auch die Landeszeitung habe keine gut erreichbare Klingel. Der Zugang zur Firma Apollo ist nicht behindertengerecht. Dafür sorgen zu breite Pflasterfugen, ein zu kurzer Handlauf und eine fehlende Klingel. Die fehlt auch am Gasthaus Zur Falle. Das Bistro selbst ist für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar, nur der Raucherraum. Die Delegation bemängelt ferner, dass der gelbe Markierungsstrich auf den Stufen zur Fahrbahn vom Bücki bis Höhe Falle dringend erneuert werden muss. Das werde von den Bückeburgern schon seit Jahren gefordert, aber nichts geschehe.
Es gab allerdings nicht nur kritische, sondern durchaus auch positive Aspekte zu vermerken. Die Neue Apotheke und das Ärztehaus haben, ebenso wie die Hirsch-Apotheke, ausreichende Zugänge. Das Personal des Dönergeschäfts sei am Eingang sehr behilflich. Das gilt auch für fast alle Innenstadtgeschäfte. Allerdings fehlen an allen Türen Klingeln, um das Verkaufspersonal rufen zu können. Foto: hb