Die Betreuung der Soldaten vor Ort erfolgte dabei in unzähligen Gesprächen, um zu helfen, Probleme im Einsatz selbst oder auch zuhause zu bewältigen. Es sei im Grunde dieselbe Arbeit, die ein „normaler” Pastor in seiner Gemeinde leiste, wären da nicht Tod und Verwundung. „Seelische Verletzungen fordern allerdings kein Blut und werden oft nicht erkannt”, so Breuer, dem die Betreuung der an „posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)” erkrankten Soldaten daher besonders am Herzen liegt. Beeindruckend war auch der anschließende Vortrag von Holger Kipp über seine Zeit in Afghanistan und dem „Feuergefecht als kommunikativen Prozess”.
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