Die jeweils besten ehrte Schulleiterin Petra Ammon auf der Bühne – unter tosendem Applaus und jauchzenden Freudenschreien der Mitschüler. Los ging es mit dem Vorlesewettbewerb. Den Titel „Vorlesefuchs Nummer 1” sicherte sich unter den Zweitklässlern Carolina Wilkening (2b) vor Timotheus Salge (2a) und Dilovan Cengiz (2c). Bei den Drittklässlern siegte Aylin Haste (3c) vor Keno Driske (3b) und Katharina Sayim (3d), die sich einen zweiten Platz teilen. Bronze holte Neele Heidorn (3a). Jede Menge Spannung steckte im Vorlesewettbewerb der vierten Klassen. Dort konnte sich keiner durchsetzen – die Vorleseprofis Tobias Tielker (4c) und Alina Prokopischin (4b) sorgten für einen Doppelsieg. Auf den zweiten Rang las sich Josephine Lühring (4c), Dritter wurde Leonard Klimmek (4b).
Als die kleinen Lesefüchse nach dem Gruppenbild geradewegs von der Bühne stürmen wollten, zitierte die Schulleiterin Keno wieder zurück und rief noch Lucy Grunert (3c) auf. „Jetzt geht es weder ums Lesen noch ums Rechnen”, erklärte Ammon. „Ausgefressen haben die beiden auch nichts.” Ganz im Gegenteil: Die beiden Drittklässler haben sich mit 28 weiteren Schülern zu Streitschlichtern ausbilden lassen, um in den Pausen Jüngeren bei Streitigkeiten und Problemen untereinander zu helfen. Gemeinsam mit Ben Hillner (3d), der zur Verleihung erkrankt war, sind sie am meisten im Einsatz gewesen. Als Dankeschön gab es eine Tafel Schokolade. „Ihr versüßt euren Mitschülern das Leben und deswegen versüße ich euch jetzt ausnahmsweise auch mal das Leben”, kommentierte Ammon schmunzelnd.
Gerechnet wie die Weltmeister haben 36 Kinder beim internationalen Wettbewerb „Känguru der Mathematik”. Aus den dritten Klassen heißen die besten Kängurugewinner Anne Rieß (3a), Finn Thomsen (3b) und Tim Stahlhut (3c). Zu den Rechengenies aus den vierten Klassen zählen Lilli Böttcher und Ailicia Elschner (beide 4c) auf Platz 1, dahinter Leonard Klimmek (4b) und Dennis Sippel (4b). Kängurumeisterin darf sich die Viertklässlerin Ailicia nennen. Sie hat den „weitesten Sprung” geschafft, sprich die größte Anzahl aufeinanderfolgender richtig gelöster Aufgaben.
Zu kleinen Spitzensportlern zählen Katharina Sayim (3d), Malou Herbst (3b) und Nina Schommerloh (3c), ihre männlichen Mitstreiter Mervan Önder (3b), Luka Georgiev (3c) und Nick Nidens (3a), die Viertklässlerinnen Ailicia Elschner (4c), Lilli Böttcher (4c) und Nuray Saim (4c) sowie ihre Kameraden Adrian Ebel (4a), Emirhan Albayrak (4c) und Adrian Harkai (4b). Sie alle gehören zu den jeweils drei Schulbesten bei den Bundesjugendspielen.
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