Mit diesem Ergebnis hätten die Schaumburger Handwerksbäckereien auch im bundesweiten Vergleich gut abgeschnitten, wie Karl Wilke und Fritz Pape, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, bei der Übergabe der Urkunden hervorhoben.
Die Brotprüfung nahm ein amtlicher Brotprüfer vom Institut für die Qualitätssicherung von Backwaren aus Weinheim vor. Neun Innungsbetriebe hatten Brote eingereicht. 88 Prozent davon wurden mit gut (20 Prozent) oder sehr gut (68 Prozent) bewertet, 12 Prozent mit zufriedenstellend, so Wilke. Die Prüfung diene nicht nur dazu, Gelungenes herauszustellen. Stets gebe der Prüfer den teilnehmenden Betrieben Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg. Das gute Ergebnis sei nicht zuletzt ein Beleg dafür, dass das Konzept aufgehe, mit dem sich kleine Handwerksbäckereien gegen Großbetriebe zu behaupten suchen. Die von den Inhabern geführten Bäckereien würden mit hoher Qualität und mit der flexiblen Erfüllung auch spezieller Kundenwünsche punkten. Die Kunden hätten mehr Vertrauen und „ihr” Bäcker wisse mehr über Inhaltsstoffe, biete dazu viel Service. Mit Urkunden belohnt wurden die Betriebe: Bäckerei Frenzel aus Bad Nenndorf, Bäckerei Viertel aus Meerbeck, Bäckerei Bernd Drotschmann aus Haste, Bio- Vollkornbäckerei Wilke aus Niedernwöhren, Bäckerei Heiko Neitz aus Hessisch-Oldendorf/Rohden, Bäckerei Jörg Pesalla aus Steinhude, Bäckerei Stummeyer & Helle aus Pohle, Bäckerei Wilfried Bade aus Lauenhagen sowie die Bäckerei Wilhelm Planert aus Suthfeld. Besonders erfolgreich war in diesem Jahr die Bäckerei Stummeyer & Helle. Sie reichte acht Brote zur Prüfung ein, alle wurden mit sehr gut bewertet.Foto: bb