Gleichwohl, stellte Pastor Dr. Dirk Gniesmer in seiner persönlichen Retrospektive fest, sei die vierwöchige Ausstellung mit dem Thema „Kuhkumpel” auf jeden Fall ein großer Erfolg gewesen. Gniesmer erinnerte auch noch einmal an den großen Aufwand, mit dem die Vorbereitungen verbunden gewesen seien.
Auch der Johannis-Pastor selbst hatte dabei viele Stunden investiert. Unter anderem galt es, alle über 100 Exponate für die geplante Dokumentation abzufotografieren. Was bisweilen durchaus nicht unkompliziert gewesen sei, wie Gniesmer rekapiluierte: Das Licht etwa müsse richtig verteilt sein, und zudem dürften die Proportionen nicht verzerrt werden.
In der vielbeachteten Werkschau hatte Eg Witt sein Frühwerk und die Werke des Übergangs gezeigt. Anknüpfend an Zeichnungen der Rintelner Altstadt und Aquarelle, etwa von Weserlandschaften oder der Kirschenblüte in Todenmann (vieles davon war bisher noch nie ausgestellt gewesen), wurde die Weiterentwicklung des Künstlers bis hin zu abstrakteren und mythologischen Themen nachgerade stufenlos verdeutlicht.
Eg Witt ist schon lange über die Grenzen Rintelns hinaus bekannt und hat mittlerweile über 100 Ausstellungen im gesamten Bundesgebiet sowie Präsentationen unter anderem in Italien, England, in der Schweiz, in Belgien, Frankreich und in China mit seiner Kunst bestückt. Und tatsächlich war auch ein Chinese unter den Besuchern im Johannis-Kirchzentrum, wie Dr. Dirk Gniesmer bestätigte, der den Namen Witt von einer Ausstellung in Shanghai kannte.
Begleitend zu der Ausstellung waren rund 300 Exemplare eines Künstlerbuches aufgelegt worden, das über die Ausstellung hinaus Bilder enthält, aber auch autobiographische Texte und Reflexionen des Künstlers sowie private Fotos. Foto: km
Bild_03: Eines der vielen Frühwerke in der Ausstellung: Der Glasbläserbrunnen
Bild_04: Pastor Dr. Dirk Gniesmer ließ die Ausstellung noch einmal revue passieren