Leicht gestiegen sind die Besucherzahlen im Einzelverkauf beim Kulturring, so Vorsitzender Einhard Bormann, im Abonnenten Bereich ist die Zahl aber konstant geblieben. Auch ein Verdienst der neuen Geschäftsführerin Juliane Weiss, die für viel Aufmerksamkeit für die angebotenen Vorstellungen sorgt. Diese sind ähnlich geblieben und setzen sich aus Theaterstücken, Kleinkunst, Konzerten/Musikstücken und diversen Einzelveranstaltungen zusammen. Gefördert werden dazu Musikaufführungen in der St. Nikolai- sowie in der Jakobi-Kirche, dazu die Eröffnungsmusik bei den Universitätswochen. Ein richtiges Stammpublikum hat die Serie „Sonntags im Prinzenhof” für sich gewonnen, bilanzierte Bormann. Seit einem Jahr liegt die Geschäftsführung bei Juliane Weiss und seit kurzer Zeit ist sie mit dem Büro im Rathaus in die dritte Etage gezogen, dies gewährleistet jetzt ein ungestörteres arbeiten. Auch der Internetauftritt des Kulturring wird dort jetzt mit Leben versehen. „Das Gerüst steht und alles weitere wird jetzt konzentriert in Angriff genommen”, so Bormann und Weiss. Beim Bericht des Schatzmeisters stellte Eberhard Kirsch vorweg, dass es leider keine Schätze zu verwalten gäbe: „Aber der Kulturring ist ein ansehnliches, solides Kleinunternehmen!” Die Tendenz sei deutlich, so Kirsch: „Die Stücke werden teurer und auch die diversen anderen Ausgaben schlagen zu Buche!” Die Kosten belaufen sich dennoch im ähnlichen Bereich wie im Vorjahr. Schon länger angekündigt machte Einhard Bormann jetzt Ernst. Er kandidierte nicht wieder zum Vorsitzenden. 27 Jahre leitete Bormann die Geschicke des Kulturring und möchte nun nicht mehr in der ersten Reihe stehen. Bei der Wahl wurde dann quasi getauscht. Wolfgang Westphal, bislang zweiter Vorsitzender, übernahm die erste Position und Einhard Bormann rückte an Stelle Zwei. Zweite Stellvertreterin bleibt Marion Droste und auch die Kasse bleibt bei Eberhard Kirsch. Für Petra Mehrens übernimmt Andrea Rienhoff die Schriftführung und als Rechnungsprüfer traten Peter Eulzer und Manfred Asche noch einmal an.Foto: ste