„Wie können wir die Attraktivität des Wochenmarktes steigern?” Mit dieser Fragestellung hat sich die Stadt Rinteln als Veranstalter des Wochenmarktes intensiv beschäftigt. „Der Wochenmarkt ist ein vitaler Bestandteil des öffentlichen Lebens und hat somit eine wichtige Bedeutung für unsere Stadt. Er hat eine kommunikative und soziale Funktion”, erklärt Rintelns Bürgermeister Thomas Priemer. Hierzu hat die Stadt verschiedene Fragestellungen definiert, anhand derer die Attraktivität des Wochenmarktes überprüft wurde und in Zukunft noch wird: Befindet sich der Wochenmarkt an dem richtigen Standort? Kann die Vermarktung verbessert werden? Ist das Angebot vollständig und entspricht es den Erwartungen der Kundschaft? Über die Standortfrage des Samstags-Wochenmarktes wurde im Vorfeld viel diskutiert. Nach intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten und Abwägung des Für und Wider ist die Stadt zu dem Ergebnis gekommen, dass die derzeitigen Rahmenbedingungen eine Standortverlegung nicht rechtfertigen würden. Daher bleibt es beim Standort am Kirchplatz. Priemer bedankt sich über die vielfältig und konstruktiv geführten Diskussionen zu diesem Thema. Potenzial sieht Priemer allerdings bei der Vermarktung des Wochenmarktes. „Hier wollen wir neue Wege gehen und den Wochenmarkt als zentralen Anlaufpunkt zum attraktiven Einkaufen von regionalen und frischen Produkten etablieren. Auch wird der Wochenmarkt ein eigenes Logo erhalten”, verrät Priemer. „Damit werden wir dann werbewirksam auf Werbetafeln an den Ortseingängen und auf Flyern werben. Außerdem bereitet unser Team im Rathaus zurzeit Aktionstage vor. Diese sollen den Wochenmarkt begleiten und für eine zusätzliche Belebung sorgen”, führt Priemer fort. Er zählt als Beispiele eine Tomaten- und Pflanzentauschbörse, einen Imker-Aktionstag, Kochevents und mehr auf. Zu der Frage, ob das Angebot vollständig ist und den Erwartungen der Kunden entspricht, verspricht sich Priemer Aufklärung aus einer Kundenbefragung. „Vielleicht sind Ideen dabei, die wir jetzt noch gar nicht erahnen”, so Priemer. „Auf jeden Fall wollen wir weitere Marktbeschicker ansprechen, deren Warengruppen bei uns noch nicht vertreten sind. Ich denke hier beispielsweise an einen Fischhändler. Mit der vorgesehenen Erweiterung soll eine Verbindungsachse zum Marktplatz geschaffen werden. So könnte es uns gelingen, neue Kunden zu gewinnen.”