Die Nachfrage von Schulen an Unterrichtsangeboten zu hospizlichen Themen ist weiter ungebrochen groß.
Ebenso werden häufig Einzelberatungen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügungen gewünscht und Vorträge zu diesen Themen in Gruppe, beispielsweise beim Kneippverein.
Ausgeprägt ist auch die Zusammenarbeit mit dem Kinderhospiz „Löwenherz”, wo im letzten Jahr die kleine „Alicia” von Ursel Köck in ihrem Sterbeprozess begleitet wurde. Und gerade dies, nämlich die Begleitung sterbender und trauernder Menschen, gehört zur Kernkompetenz der ehrenamtlichen und angestellten Mitglieder des Vereins.
Dafür stehen unter anderem Annegret Hoffmann, Marjanne Grjiffioen-Besselsen und - neu - Anne Arndt zur Verfügung. Für die Kindertrauerarbeit engagieren sich Sabine Kemmann, Monika Stahlhut und Karin Zöppke
. Und damit die Zahl und Kompetenz der engagierten Hospizler auch weiterhin gesteigert werden kann, startete bereits im Februar ein neuer Lehrgang zur Trauerbegleitung. Für dieses Jahr stehen schon wieder reichlich Veranstaltungen an. Filmvorführungen, die „Loccumer Hospiztagung”, ein Besuch des Sepulkralmuseums Kassel, der „3. Tag des Friedhofs” und viele weitere Termine bietet der Verein und hofft dabei auf möglichst viele Interessenten.
220 Mitglieder zählt der Verein, 1.164 Stunden Arbeit wurden geleistet, 37 abgeschlossene Begleitungen und alles geleistet von 19 Ehrenamtlichen und den Koordinatorinnen Cornelia Strübe, Anke Claus und Heike Wilkening-Büthe.
Von der Stadt Rinteln überbrachte Ursula Helmhold Grüße als stellvertretende Bürgermeisterin. Sie sei in vielen Vereinen engagiert, hege aber besondere Affinität für den Kinderschutzbund und den Hospizverein: „Anfang und Ende werden hier besonders deutlich!” Bei den Vorstandswahlen wurden Ingeborg Schumer als Vorsitzende, Ute Schulz als 2. Vorsitzende, Dr. Constanze Priebe-Richter als stellvertretender Vorsitzende, Alfred Hoffmann als Schriftführer und Hans-Joachim Schumer als Kassenwart wiedergewählt.
Foto: ste