Die neue Straße, so Priemer, solle nicht nur vorhandene Verkehrsströme in der Nordstadt entzerren, sondern man hoffe auch auf eine positive Wirkung auf die Rintelner Innenstadt. Auch für die rund 1000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Industriegebiet West bietet die neue Straße deutlich entspanntere Wege zur Arbeit und wieder zurück nach Hause. Für die Firmen erhoffte sich Priemer wertvolle Minuten Fahrzeitersparnis: „Denn im logistischen Bereich zählt jede Minute.” Eineinhalb Jahre wurde jetzt gebaut, 3,9 Millionen Euro Kostenschätzung sollen auch eingehalten werden und 40 Prozent davon (etwa 1,5 Millionen Euro) zahlt die Stadt Rinteln, der Rest wird vom Land Niedersachsen getragen. Die Historie der Flächen, auf der die Straße gebaut wurde, sorgte dann noch für Überraschungen beim Bau: „Boden musste zum Teil als Sonderabfall entsorgt werden.” Auch war die Spundwand sehr komplex in ihrer Konstruktion mit ihren starken Verankerungen unterhalb des Gleiskörpers. Gemeinsam mit Karl-Heinz Buchholz, Ortsbürgermeister Friedrich-Wilhelm Rauch und Uta Weiner-Kohl von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eröffnete Priemer dann die neue Straße, an der die letzten Arbeiten gerade erst beendet wurden. Jetzt wird abgewartet, wie sich die Verkehrsströme entwickeln.Foto: ste