Die Bewohner erfreuten sich an den alten und neuen Liedern und sangen zum Schluss sogar gern mit. Vorsitzende Dagmar Strakosch-Fritsch nutzte die Gelegenheit und ehrte die jetzt 95-jährige Margarete Marhenke für 50 sowie Maria Niedenführ für sogar 60 Mitgliedsjahre. Urkunden erinnern künftig beide an das seltene Jubiläum. Margarete Marhenke, die erst kürzlich auf das jetzt 20-jährige Bestehen des Lauenauer „Fleckendiener”-Denkmals aufmerksam gemacht hatte, trug noch ein Gedicht vor, das in einer besonderen Beziehung zum Frauenchor steht. Im Rahmen eines Besuchs beim befreundeten Frauenchor in Berlin-Zehlendorf hatte sie es 1992 zum ersten Mal vorgetragen. Es handelt von Rittmeister Hieronymus von Münchhausen, der als so genannter „Lügenbaron” in die Weltliteratur eingegangen ist, und seinem ersten Auftreten in Berlin. Foto: al/p.