Doch die drei Varianten, die die niedersächsische Straßenbauverwaltung vorgelegt hatten, schmeckten den Kommunalpolitikern zunächst nicht. Als zu teuer befanden sie deren Ideen. „Wir müssen Flächen erwerben und Stützwände setzen”, hatte Rainer Helbig (SPD) entdeckt, „das erhöht doch nur die Kosten”. Tatsächlich: Der Aufwand war mit bis zu 200.000 Euro kalkuliert worden. Es war Bürgermeister Jörg Hupe (CDU) selbst, der nach einer Besichtigung eine Sparversion vorschlug. Diese würde die privaten Grundstücke und deren Zufahrten am wenigsten beeinträchtigen. Ein Stück weit sei sogar kein Gehweg erforderlich: Auf der Nordseite könnte die Weiterführung einer bereits hier endenden fünfreihigen Gosse ausreichen, die mit einer Breite von etwa 85 Zentimetern schon eine gewisse Sicherheit für Passanten darstelle. Der eigentliche neue Gehweg reduziert sich auf der südlichen Straßenseite auf 70 Meter. Hierfür müsse allerdings der bestehende Graben verrohrt werden. Die Kosten belaufen sich einschließlich Hangentwässerung und weiterer Arbeiten auf rund 100.000 Euro. Allerdings dürften Teile davon vom Land im Zuge der Fahrbahnsanierung getragen werden.