„Les jeux sont faits, das Spiel ist aus”, bezog sich Gratza-Lüthen auf das Abi-Motto der Schüler, „Abi Vegas – wir pokern um jeden Punkt”. Dabei hätten sie aber nicht wirklich um ihre Noten gepokert, sondern hart dafür gekämpft. Doch auch ohne ein glänzendes Abitur könne man ein erfolgreiches Leben führen, betonte sie. Den diesjährigen Abschlussjahrgang habe sie als „sehr freundlich, teamfähig, engagiert” kennengelernt, so Gratza-Lüthen weiter. Er habe das Schulleben durch eine Vielzahl an Aktivitäten bereichert, zum Beispiel den weihnachtlichen Basar. Auch Bürgermeisterin Marlies Matthias würdigte die Leistungen der Abiturienten. Sie ehrte zudem die drei besten Schüler des Jahrgangs: Lennart Hoffmann, Juliane Hupe und Imke Vogtherr. Zudem erhielten zahlreiche Absolventen Auszeichnungen für ihre Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik, Latein und evangelische Religion sowie amtliche Bescheinigungen wie das „CertiLingua”, die „MINT-EC-Zertifikate”, Urkunden für „Geschichte bilingual” sowie Zertifikate für soziales Engagement. Nach zwei „scheinbar endlosen Jahren” sei es nun endlich geschafft, sagten die Abiturienten Charlotta Depping und Tim Wieggrebe in ihrer Abschiedsrede. Heute bekämen sie den Beweis dafür, dass sie um jeden Gewinn gepokert hätten: „Im Casino GBN hat kein Spieler verloren.” Der Jahrgang sei zu einer großen „Abi-Familie” zusammengewachsen, viele Freundschaften entstanden. „Ohne eine Familie ist das Leben nur halb so lebenswert”, sagten sie und blickten auf „viele gute Erinnerungen” zurück. Nun würden sich die Abiturienten aber auch „auf die Dinge freuen, die vor uns liegen”. Foto: tr