Landespolitisch ging es neben einer Attraktivitätssteigerung des Berufs des Grundschullehrers und der erstrebenswerten Unterrichtsdeckung von 100 Prozent vor allem um die ländliche Ärzteversorgung. Sowohl Thiemann als auch Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt prangerte an, dass die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen dabei keine große Hilfe sei. Deren theoretisch ermittelten Zahlen wichen dermaßen von der Realität ab, dass „wir nach deren Berechnungen überversorgt sind”, so Letzterer. Dabei fehlt es in Bad Nenndorf dringend an einem Augenarzt. Thiemann brachte spezielle Fördertöpfe ins Spiel, um Landärzten die Ansiedelung einfacher zu machen. Auch „Telemedizin” könne eine zukunftsweisende Option sein. Thiemann: „Ich möchte, dass Schaumburg wieder als ländlicher Raum wahrgenommen wird.” Foto: jl