Bilderbuchkinos und Kamishibai warten auf die jüngere Generation um die Kindern zum Beispiel Deutsch zu lehren. Bei dem Bilderbuchkino handelt es sich um ein ausgewähltes Bilderbuch mit dazugehörigen Dias, sowie einem methodischen Arbeits- und Begleitheft mit Anregungen zur Pädagogischen Arbeit. Das sogenannte Bilderbuchkino fördert die Wahrnehmung und Konzentration der Kinder und animiert zum Lesen. Der Vorteil an dieser Methode ist, dass die Kinder während der Geschichte die Bilder als Dias zu sehen bekommen und so eine längere Aufmerksamkeitsspanne aufweisen. Durch die große Leinwand kann der Vorleser das Buch mit mehreren Kinder lesen, aber auch das spontane Erzählen wird durch diese Methode angeregt. Nicht nur die Medienarbeit, die Sprachförderung und das Anregen der Phantasie wird gefördert, sondern auch die Gemeinschaft. Kamishibai wird in den nächsten Jahren an größer Bedeutung gewinnen. Bei diesem Medium handelt es sich um ein tragbares, ursprünglich aus Japan stammendes Erzähltheater, welches gut in das Medienkonzept passt. In einem Holzrahmen werden den Kindern Bilder gezeigt. Zu diesen Bildern erzählt der Vorleser dann die zuständige Geschichte. Die Geschichte kann verkürzt werden, indem der Vorleser einfach ein bestimmtes Bild herausnehmen kann. Das Besondere an dem Medium ist, dass es gleich mehrere Bereiche fördert. Das Kamishibai geht nicht nur auf die Wahrnehmung und Konzentration der Kinder ein, es regt auch die Kinder zum Lesen an. So lernen die Kinder spielerisch das freie Erzählen und erweitern so ihre sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten. Das tragbare Erzählkino stellt eine Interaktion und Verbindung zwischen Erzieher und Kind her. Die Kinder können sich sogar ihre eigenen Geschichten ausdenken und anderen vorstellen. Aber auch Konflikte können durch diese Methode gelöst werden, indem der Vorleser spezifisch auf diesen eingeht. Die Kreativität der Kinder wird ebenso gefördert durch das selbstgestalten der Folien und dient auch als Präsentationsersatz für PowerPoint. Die Zielgruppe des Kamishibais ist wandelbar. Nutzer können es im Kindergarten, in der Grundschule sowie im Altersheim einsetzen. Aber auch weitere Methoden wurden vorgestellt. So auch die didaktische DVD. Dieses ist ein Medium, welches mit der vielseitigen Möglichkeit hervorragende Einsatzperspektiven eröffnet. Hierbei wird auf eine einfache Sprache geachtet. Während des Kurzfilmes hat die Lehrkraft die Möglichkeit den Film zu stoppen und den Kindern Fragen zu stellen. So wird der Unterricht auch interessanter gestaltet. Am Ende können die Kinder anhand von Bildern die Geschichte nacherzählen oder mit dem Vokabeltrainer ihren Wortschatz aufbessern. Das Mobile Lernen steht beim Medienzentrum in Stadthagen auch im Vordergrund. Die Kinder können sich über die Ferien ein Tablet mit bestimmten Lernspielen oder Geschichten ausleihen und so ihre Sprachkenntnisse verbessern. Schulen müssen Bildungskonzepte haben um den Kindern eine bestimmte Medienkompetenz zu vermitteln. Die Medienpädagogische Beraterin des Medienzentrums in Stadthagen, Karin Schüttendiebel, gibt auch Fortbildungen zu diesen bestimmten Themen, wie genau der Pädagoge mit diesen Formen des Lernens umgehen sollte. Das Medienzentrum in Stadthagen gehört zu der Volkshochschule und arbeitet in Kooperation. Foto: di