Hunderte Menschen sind es wieder gewesen, die in die Stiftskirche pilgerten zum 3. Advent, um sich das traditionelle Konzert des Blasorchesters anzuhören. Überrascht wurden sie mit vielen Melodien, die das Ensemble neu im Repertoire hat und die Dirigentin Ingrid Hasemann gefühlvoll mit den Musikern einstudiert hatte. Es geht schließlich um Weihnachten und Advent in diesem Konzert – was Jahr für Jahr auch durch eine weihnachtlich anmutende Geschichte unterstrichen wird, die Pastorin Corinna Diestelkamp inmitten des Konzertes vorliest. Um Pasteten im Schnee und die unvermutete Erfüllung eines großen Wunsches ging es dieses Mal. Das passte gut zu dem, was Hasemann zu Beginn allen gewünscht hatte: Einmal die Zeit anzuhalten für die Länge des Konzertes, um innezuhalten in der Adventszeit. „Jesus Christ Superstar” in Kombination mit „Don’t cry for me Argentina” passte ebenso dazu, wie die zu Beginn erwähnte Melodie für Dudelsack. „Highland Cathedral” ist der Titel jenes Stückes, die beliebteste Dudelsack-Melodie der Welt soll sie sein. Schottische Highlands in der Klosterkirche – von Sehnsucht berichtet doch auch diese Weise. Auf Weihnachten hin war jedoch mit „Weihnachten in den Bergen” ein wahres Mammut-Stück vertreten. Komponist Alfred Bösendorfer hat sich bei vielen bekannten Stücken zur Weihnachtszeit bedient und daraus eine eigene Komposition gemacht. Foto: jan