HAMELN (gi). Unter dem Logo „Land schafft Verbindung – Wir rufen zu Tisch!” haben viele tausend deutsche Landwirte an verschiedenen Demonstrationen und Kundgebungen teilgenommen. Es wurden Gespräche auf Landes- und Bundesebene geführt. Die Landwirte haben jedoch den Eindruck, dass sich noch nicht wirklich viel bewegt hat. Jetzt am Donnerstag, 27. Februar, demonstrierten sie beim Landesparteitag der CDU in Hameln. Aus Sicht der Landwirte seien die Fehler, die bei der Düngeverordnung gemacht wurden, nicht korrigiert. Es sei kein repräsentatives Messstellennetz eingerichtet worden und die falschen Nitratwerte, die an die EU gemeldet wurden, nicht richtiggestellt. Die Landwirte fühlen sich als der Buhmann der Politik, aktuell stehe in Niedersachsen ein Volksbegehren der Grünen und des Nabu vor der Tür. Auch das werde die Situation der Landwirte nicht verbessern. Es werde wieder nicht das Gespräch gesucht. Dazu komme, dass das Mercosur Handelsabkommen billigen Lebensmittelimporten Tür und Tor öffne. Von den Landwirten würden hochwertige Lebensmittel nachhaltig produziert, Ackerbau und Viehhaltung werde immer weiterentwickelt. Den Rahmenbedingungen, die von der Politik vorgegeben werden, würde sich immer aufs Neue angepasst, die Bemühungen aber nicht honoriert. Wenn mit höheren Standards als in anderen Ländern produziert werde, müsse das auch bezahlt werden. Die Landwerte protestierten auch, dass sie beim Klimaschutzgesetz leer ausgingen. Sie hätten die Möglichkeit CO2 zu speichern, es würde aber nicht positiv angerechnet. Die Politik wird aufgefordert, den Worten endlich Taten folgen zu lassen.Foto: privat