Zu Fuß rund zwei Stunden führte der circa vier Kilometer lange Weg vom Parkplatz 11 (Bereich alte Moorhütte) zum Aussichtsturm entlang am Vogeldamm zum Mardorder Feld. Begleitet wurden die Politiker von Ranger Hendrik Holte und der Geschäftsführerin Doreen Juffa vom Naturpark Steinhuder Meer. Unterschiedlich seien die Interessen des Tourismus und der Natur in dem Bereich des Naturparkes. Der Tourismus müsse gefördert und erhalten, aber gleichzeitig ein Auge auf den Naturschutz geworfen werden, so die Einschätzung der Regionsabgeordneten Stefan Porscha aus Neustadt und Manfred Wenzel aus Wunstorf. Für die CDU sei es wichtig, dass die Genehmigung für den Polder in Großenheidorn erfolge, damit Schlamm aus dem Meer gesaugt werden könne. Im Mardorfer Feld seien den Politikern besonders die großen abgetorften und auch noch abzutorfenden Flächen aufgefallen. Auch sei zu beobachten gewesen, wie sich die Natur positiv entwickelt. So würden die abgetorften Moorflächen abgedichtet, um sie wieder zu vernässen. Ranger Hendrik Holte wies auf die Probleme des Brandschutzes hin, seiner Meinung seien die Fahrzeuge der Feuerwehren zu groß für das Moor. Porscha sagte dazu, dass die Feuerwehr in Schneeren ein Quad mit Anhänger besitze, das für die Personenrettung ausgerüstet werden könne und auch über einen Schlauchaufsatz verfüge. Im Haushalt 2020 der Region sind für Umwelt -und Klimaschutz in der gesamten Region 15 Millionen Euro für drei Jahre eingestellt worden. Foto: gi