AUETAL-REHREN (tt) Erst Ende August haben unbekannte Täter versucht, in das Vereinshaus der NABU-Ortsgruppe Auetal am alten Klärwerk in Rehren einzubrechen. Doch eine der doppelten Thermopane-Glasscheiben hielt dem Einbruchsversuch stand. Jetzt wurde das Gebäude wieder heimgesucht und der oder die Täter verschafften sich gewaltsam Einlass, nachdem mit einem Baumstamm die Tür „eingerammt” wurde. Rolf Wittmann, der Vorsitzende der NABU-Ortsgruppe und weitere Mitglieder haben den Schaden festgestellt, als sie sich zum regelmäßigen NABU-Stammtisch trafen. Der Einbruch muß zwischen Samstagvormittag, 20. Oktober und Dienstag, 23. Oktober erfolgt sein, denn am Samstag war die Ehefrau des Vorsitzenden, Giesela Wittmann, noch im „Klärwerk”, ohne einen Schaden festzustellen. Im Haus selbst wurden alle Räume verwüstet und Gegenstände umgeworfen. „Außer der Getränkekasse mit etwa 20 Euro fehlt offenbar nichts”, so der Vorsitzende nach der ersten Inspektion des Hauses. Die mutwillige Zerstörung hat allerdings einen größeren Schaden angerichtet, der noch nicht beziffert werden kann. Noch am selben Abend wurde Anzeige erstattet. Der Vorgang liegt inzwischen bei der Polizeidienststelle Auetal in Rehren auf dem Tisch von Oberkommissar Hans-Jürgen Janßen, der gerade den Fall vom 28. August abgeschlossen und zur Staatsanwalt nach Bückeburg geschickt hat. „Das Verfahren wird vermutlich eingestellt, weil kein Täter ermittelt werden konnte”, so Janßen, der sich nun erneut auf Spurensuche machen muß. „Anwohner, die in der fraglichen Zeit etwas bemerkt oder gehört haben, sollten sich mit uns in Verbindung setzen”, so der Oberkommissar, der unter: 05752/1290 zu erreichen ist und alle Hinweise vertraulich behandeln wird. Foto: tt
Die Mitglieder des NABU haben ihr Vereinsheim erst einmal mit Brettern vernagelt, bis die Tür ausgetauscht ist.