In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende Koch auf die Aktivitäten des Ortsvereins in den letzten zwei Jahren ein. So habe die SPD sich in Nienstädt besonders eingesetzt für die Erhaltung der Postfiliale, die Verringerung des LKW-Verkehrs auf der B 65, die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Gewerbegebiet, die Erweiterung der Kindergärten um Krippen- und Hortbetreuung und die Einrichtung der IGS-Oberstufe in Stadthagen. Aber auch die Bundespolitik sei im Vorstand immer wieder Thema gewesen, um zu den Themen Mindestlohn, Arbeitslosengeld I und II und Bundeswehreinsatz in Afghanistan auch vor Ort klar Stellung zu beziehen.
Koch verwies auch auf die regelmäßigen geselligen Aktivitäten im Ortsverein: Ferienspaßaktionen, Wanderungen und Skat- und Knobelturniere. Als größten politischen Erfolg verbuchte der Vorsitzende die Kommunalwahl 2006, in der es durch einen intelligent geführten Wahlkampf und durch erfahrene Kandidaten gelungen sei, die absoluten Mehrheiten der SPD in Nienstädt zu verteidigen. Nicht zufrieden zeigte sich Koch mit der Mitgliederentwicklung: „Wir haben zwar im Unterschied zu vielen anderen Ortsvereinen unsere Mitgliederzahl bei 70 stabil gehalten, aber uns fehlen vor allem Mitstreiter aus der mittleren und jungen Generation.”
Die bevorstehende Landtagswahl in Niedersachsen sei, so Koch, im Bewusstsein der Wähler noch gar nicht angekommen. Wenn es aber gelinge, die Fehler und Mängel der CDU-FDP–Landesregierung vor allem in der Bildungs-, Umwelt- und Sozialpolitik deutlich zu machen und Alternativen aufzuzeigen, dann habe die CDU noch nicht gewonnen. „Wer weitere Gesamtschulen in Schaumburg will, dem rate ich dringend, nicht FDP oder CDU zu wählen”, so Koch zum Abschluss seines Berichts.