Ein erstes Fazit zeichnete sich dabei schnell ab: Die Augenscheinnahme allein bringt kaum neue Erkenntnisse. Dafür soll jetzt im Frühjahr eine Verkehrszählung dienen. Immerhin eine Änderung konnte Markus Brockmann bereits avisieren: Das grüne Licht für Fußgänger soll nicht mehr automatisch, sondern nur noch auf Knopfdruck frei gegeben werden.
Die von vielen als optimal favorisierte Anlage eines Kreisverkehrs hat vermutlich keine große Aussichten auf Realisierung. Weil die Kreuzung „kein Unfall-Schwerpunkt” sei, so Markus Brockmann, sei die sechstellige Summe für eine derart umfangreiche Maßnahmen wohl nicht zu verantworten. Tatsächlich ist der Unfall-Schwerpunkt nur wenige Meter weiter in Richtung Rinteln: Bei der Auf- und Abfahrt von der Extertalstraße zur Umgehungsstraße kracht es regelmäßig.
Nach der geplanten Verkehrszählung bahnen sich voraussichtlich zunächst nur marginale Modifikation an: Das Verhältnis der grünen und roten Phasen soll an die Zahlen angepasst werden. Dabei kristallisiert sich allerdings schon jetzt eine Änderung heraus, die nicht von einer Verkehrszählung bestätigt werden muss: Die Grünphase für Fahrzeuge, die aus Richtung Exten kommen, ist offensichtlich zu kurz - was sich an den regelmäßigen Rückstaus bis in die Dorfmitte unschwer erkennen lässt. Foto: km