Mittelfeldteam VfL Bad Nenndorf befindet sich seit vergangener Woche quasi auf Abschiedstourne. Die VfL-Handballabteilung schließt sich für die kommende Spielzeit der HSG Schaumburg-Nord an. Sonnabend, 16 Uhr gastiert das Team beim Viertletzten HSG Laatzen-Rethen. Die Gastgeber sind noch nicht aller Abstiegssorgen ledig. Das Team überzeugte zuletzt mit einem 32:29-Erfolg in der kleinen Vinnhorster Sporthalle. Der VfL hingegen patzte gegen die HSG Langenhagen mit 19:25 (8:11). Die Mannschaft agierte dabei
vorne zu ungefährlich. Es fehlten allerdings auch Holger Bartels (verletzt), Helge Stille, Yannik Nolte und Stephan Oberheide. Im Angriff traf der VfL einfach nicht. Klare Chancen wurden ausgelassen, zudem fehlte der nötige Druck. In besserer personeller Besetzung soll es in Laatzen in dieser Hinsicht wieder ganz anders zur Sache gehen. Trainer Rainer Hinze erwartet durchaus die Chancen auf einen Punktgewinn.
Ein solcher wird schwer für den VfL Stadthagen. Die Eyßer-Zwölf läuft bei der Reserve des TSV Barsinghausen auf. Kein Zuckerschlecken, denn der Drittletzte hat Stammkräfte aus der Regionalliga heruntergezogen, um auf alle Fälle den Klassenerhalt in der Landesliga zu sichern.
Wichtig für den behutsamen Aufbau der vielen Talente aus dem A-Jugendbereich. So unterlag das Team am letzten Wochenende nur ganz knapp beim Tabellenzweiten HSG Nienburg. Dort fehlte noch Routinier Torsten Baae. Dieser wird aber am Sonnabend, 18.30 Uhr, in der Glück-Auf-Halle wieder mit von der Partie sein. Der VfL Stadthagen verblüffte in der letzten Heimpartie mit einem bemerkenswerten 38:30-Kantersieg gegen den Tabellenvorletzten HF Aerzen. „Das war eine großartige Mannschaftsleistung mit einem überragenden Keeper Nico Eßrich”, unterstrich Coach Werner. Die Partie blieb allerdings lange hart umkämpft und spannend. Trotz Manndeckung gegen Rückraumschützen Stefan Franke entwickelte der VfL-Angriff sehr viel Durchschlagskraft und gewann verdient. Mit diesem gestärkten Selbstvertrauen rechnet sich die Truppe nun auch am Deister einiges aus. Foto: ro