Während der Jahreshauptversammlung blickte der Vorsitzende auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres zurück und stellte fest, dass Kultur zu verkaufen nicht einfach sei. „Es gibt viel Konkurrenz und die meisten Veranstalter sind größer als wir”, so Priemer. Das Auetal sei eine Nische und daher wolle man sich in Zukunft auf die Organisation von Veranstaltungen konzentrieren, die nicht überall zu finden seien – auf Kleinkunst, fröhliche Unterhaltung, puren Spaß mit richtig viel zum Lachen. Erfreulich sei die gute Zusammenarbeit des Kulturvereins mit anderen Vereinen, wie mit dem Verein für Heimatpflege Auetal und der Klavierlehrerin Svetlana Strecker, aber auch mit den Kulturvereinen des Umlandes. „Wir werden von anderen Vereinen mit unserer Arbeit ernst genommen”, freute sich Priemer. Ein Problem sei aber noch immer die Suche nach geeigneten Veranstaltungsräumen. Die Grundschule sei zu kalt und steril, der Saal in der „Alten Molkerei” zu klein und die weiteren Säle im Auetal oft alt und renovierungsbedürftig. „Wir hoffen, dass uns die Renovierung der Dorfgemeinschaftshäuser in Bernsen und Borstel Alternativen bietet”, so Priemer. Dagmar Tünnermann erläuterte, dass im Literaturkreis die Lyrik mehr Gewicht bekommen soll. „Bei jedem unserer monatlichen Treffen wird zum Auftakt ein Gedicht vorgetragen”, so Tünnermann. Gelesen werden danach Werke internationaler Literatur. Außerdem hat der etwa 13-köpfige Literaturkreis im vergangenen Jahr die Leipziger Buchmesse besucht und, nachdem das Buch gelesen wurde, im Theater Hameln das Stück „Der Steppenwolf” geschaut. „Das vergangene Jahr war für den Malkreis turbulent”, stellte Kerstin Liwack fest. Für die 13 Mitglieder, davon fünf Neue, würde der Platz im Spiegelsaal langsam knapp. „Wir benötigen dringend einen weiteren Tisch zum Malen”, sagte Liwack und erhielt vom Vorsitzenden umgehend eine Zusage. Mehr über die Aktivitäten des Kulturvereins Auetal ist auf der neuen Internetseite unter www.kulturverein-auetal.de zu lesen. Foto: tt