Bei einem Treffen in der Herderschule, an dem auch die Schirmherrin des Gedenkmarsches, die Landtagsabgeordnete Ursula Helmhold (Bündnis 90/Die Grünen) teilgenommen hat, wurde bekanntgegeben, dass insgesamt 2100 Euro zusammengekommen sind. Das Geld wurde Friedrich Winkelhake überreicht, der im Sommer mit einer Bad Eilser Delegation nach Weißrussland fahren wird.
Die Spendengelder sollen zu je 700 Euro an die Stiftung Ljos (Schicksal), die Organisation ehemaliger Auschwitz-Häftlinge und die Organisation ehemaliger Zwangsarbeiter verteilt werden.
Ljos betreut nach den Worten von Friedrich Winkelhake etwa 3000 noch lebende NS-Opfer in Weißrussland. Dies mache, so Helmhold, die Dimensionen deutlich, wie viele Menschen betroffen waren.
„Ein Stück Wiedergutmachung leisten – für die Betroffenen ein Hoffnungszeichen, dass junge Menschen dies leisten”, meinte die Landtagsabgeordnete. Sie begleite seit langem die Arbeit der Geschichtswerkstatt und sei stolz, die Geschichtswerkstatt, die schon so oft ausgezeichnet wurde, in ihrem Wahlkreis zu haben. Die gesammelten Geldbeträge seien in Weißrussland ein Vielfaches wert. Laut Winkelhake liegen die Renten dort bei 30 bis 50 Euro. Foto: hb/m