Künstlerin Sabine König-Spata auf stellte das erforderliche Arbeitsmaterial zur Verfügung: Den Inhalt aus rund 15 Eimern hatte sie zuvor in einen Betonmischer geschüttet. Auf diese Weise verlor der vermeintliche Bauschutt seine scharfen Kanten und konnte besser verarbeitet werden. König-Spata musste nicht lange Hilfestellung leisten: Bei der Motivfindung entwickelten die jungen Kunsthandwerker etliche Ideen – vom Landschaftsbild über abstrakte Darstellungen bis hin zum Namen des Lieblingskaninchens. Dabei waren die Reste eines Spiegels besonders begehrt, die dem jeweiligen Bild eine besondere Note geben konnten. Das geschah am zweiten Tag, als die hölzerne Unterlage mit Kleber eingestrichen wurde, um den Fliesenstücken Halt zu geben. Beim dritten Treffen wurden die Fugen sorgfältig verstrichen.
Nur einen Nachteil haben die ungewöhnlichen Kunstwerke. Weil sie nämlich recht schwer sind, verzichtet das „Ferienspaß”-Team auf die ursprünglich geplante Ausstellung. Trotzdem wird die Dorföffentlichkeit gleich zweimal an die diesjährige Programmfolge erinnert: Beim demnächst stattfindenden Erntefest zeigen Kinder die bei einem Bastelnachmittag entstandenen lustigen Hüte. Und sogar auf Dauer wird das hölzerne Schiff zu bewundern und von Kindern zu benutzen sein, das im Rahmen des „Ferienspaß” auf dem Spielplatz „Wilhelmshöh” eingeweiht worden ist (SW berichtete). Foto: al/p.