1968 hatte der damalige Alterssprecher Heinrich Schweer aus Bad Nenndorf zum ersten Mal die Senioren der Vereine eingeladen. Anfangs wechselte der Versammlungsort; doch schon seit 1975 kommen die Teilnehmer stets im Apelerner Schützenhaus zusammen. Dort ist Platz, und dort kommt immer eine deftige Mahlzeit auf den Tisch. Außerdem bleibt viel Zeit zum Klönen oder auch zum Kartenspielen; stets gibt es ein buntes kleines Programm. Diesmal hatten es die Apelerner selbst besorgt: mit vereinseigenen Hobbymusikern und einer Damentanzgruppe. Sichtlich wohl in den Reihen der Teilnehmer fühlten sich auch der Vorsitzende des Kreisverbands, Hans-Jürgen Siegmund und der Ehrenvorsitzende des Kreissportbunds, Friedrich Meier.
Als Höhepunkt des Nachmittags ehrten die Kreisalterssprecher Hans-Georg Warwel (Haste) und Günter Redeker (Apelern) die besten Schützen. Wettkämpfe begleiten nämlich das Jahr, wobei die Teilnahmerichtlinien auf das Lebensalter der Senioren Rücksicht nehmen. Wer nicht mehr freihändig oder wenigstens mit aufgelegter Waffe über Kimme und Korn zielen kann, darf dies auch in sitzender Position tun. So lassen sich selbst im hohen Alter noch respektable Ergebnisse erzielen.
Folgende Mannschaften belegten in den Wertungen die ersten Plätze. Altersklasse 1, stehend: SV Lindhorst 2 (Damen) und SC Apelern 8 (Schützen). Altersklasse 2, sitzend: SV Rehren 3 (Schützen); stehend: SV Beckedorf 1 (Schützen) und SV Lindhorst1 (Damen).
Altersklasse 3, stehend: SC Apelern 2 (Damen) und SV Rehren 1 (Schützen); sitzend: SV Haste 1 (Damen) und SC Apelern 10 (Schützen). In der Freihandklasse errang SC Apelern 11 den Titel. Die Einzelwertung entschied Angela Andert vom SV Helsinghausen für sich. In der Luftpistole lag die Mannschaft des SC Apelern vorn. in der Einzelwertung Michael Melcher vom SV Beckedorf.
Als bester Einzelschütze des geasmten Turniers gilt Hans Waloscyk (SV Rehren A.R.). Den Familienpokal verteidigten die Vorjahressieger Edeltraud und Wilhelm Struckmeier vom Schützenverein Lindhorst. Neuerdings gibt es auch einen Trostpokal für den sonst erfolgsgewohnten Teilnehmer, der diesmal das schlechtes Resultat erzielte: Diese Trophäe steht für ein Jahr bei Hilde
Prothmann vom Schützenclub Feggendorf. Foto: al