Unter diesem Motto hatte der DFB alle aktiven Schiedsrichter dazu aufgerufen, kreativ auszudrücken, warum sie gerne Schiedsrichter sind. Die junge Stadthägerin lieferte eine mitreißende Beschreibung ab und belegte mit ihrem Beitrag Platz vier des Wettbewerbs. Dittmann schilderte in ihrem Beitrag die allgegenwärtige Unterstützung, die sich Schiedsrichter auch in Zeiten der größten Anfeindungen geben und wie positiv sich ein junger Mensch in der Schiedsrichterei entwickeln kann. Er lernt auch in hektischen Situationen, den Überblick zu behalten und schnell die dem Regelwerk entsprechenden Entscheidungen zu treffen. Dittmann, die dank ihrer hervorragenden Leistungen in nur wenigen Jahren von der Kreis- bis auf die DFB-Ebene aufstieg, schildert weiterhin die interessanten Erfahrungen, die Lehrgänge und Besuche von Spitzenschiedsrichtern mit sich bringen. „Die Spitzenschiedsrichter sind sich keinesfalls zu schade, zu einem Lehrabend ihres Kreises zu kommen, wohingegen mit einem Bundesligaprofi bei einer Trainingseinheit seines Jugendvereins wohl weniger zu rechnen wäre”, vermutet die Siebzehnjährige.
Letztlich, so gibt die sympathische Unparteiische zu, sei es auch ein Vortrag von Bibiana Steinhaus, Deutschlands Vorzeigeschiedsrichterin, gewesen, der sie zu der Entscheidung gebracht hat, ihren Stammplatz in der Bezirksliga-Mannschaft des TSV Bückeberge gegen den Platz an der Pfeife einzutauschen. Bisher hat die Schülerin mit dem kräftigen Händedruck diese Entscheidung noch in keiner Minute bereut. Und ihr bisheriger Weg hat sie weit geführt: Trotz ihrer jungen Jahre leitet sie bereits Spiele bis hin zur Frauen-Regionalliga und der Herren-Bezirksliga. Zudem sammelt sie als Assistentin in der zweiten Frauen Bundesliga erste Erfahrungen auf Bundesebene. Wenn man dem Kreis-Schiedsrichterausschussvorsitzenden Wilhelm Kläfker glaubt, ist dies für die ehrgeizige Stadthägerin noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. „Lena traue ich einiges zu”, so sein stolzes Lob. Foto: pr