In luftiger Höhe mit traumhafter Aussicht eröffneten Zieseniß und Walther gemeinsam auf dem Haldenkegel das regionale Gartenthemenjahr in der Deisterstadt. „Barsinghausen boomte zur Zeit der Industrialisierung als Bergbaustadt und entwickelte sich zu einem zentralen Ort in der Region”, sagte Zieseniß, und die stellvertretende Regionspräsidentin ergänzte, dass bis heute ein überregionalen Ziel zur Naherholung entstanden sei.
Verwirklicht werden konnte der Ausbau der Halde und des Zechengeländes durch Zuschüsse der Region Hannover in Höhe von 119.500 Euro.
Neu ist auch die „Himmelstreppe” die ebenso wie der Aufstieg aus einem früheren Konzept zum Zechenpark von 2001 stammten.
Nach den Begrüßungsworten im Rahmen eines kleinen Sektempfangs weihten Bürgermeister Zieseniß und die stellvertretende Regionspräsidentin Walther das „Wohnzimmer im Freien” ein. Das Projekt der Kunstschule Noa Noa entstand ebenfalls im Zuge der Gartenregion und soll Kindern und Eltern einen Ort zum Verweilen bieten. Die Möbel aus Ziegelsteinen und Beton sind unverwüstlich und stellen daher einen idealen Aufenthaltsraum im Freien dar.
Begleitet wurde die Veranstaltung von vier Musikern der Formation „Street Life” und Schauspielern der Deister-Freilicht-Bühne. Die Musiker bewiesen große Ausdauer und kamen nicht einmal beim Auf- und Abstieg aus der Puste. Gemeinsam zog der Tross anschließend weiter zum Restaurant Marmite, wo die geladenen Gäste ein Empfang erwartete.
Auf dem Rückweg stand Landschaftsarchitekt Thomas Mudra dem Anwesenden Rede und Antwort und erläuterte bei einer Führung durch den Park die Umbaumaßnahmen. Insgesamt gestaltete sich der Auftakt zur Gartenregion fröhlich und beschwingt, auch wenn die Mitglieder der Bürgerbewegung gegen die Haldenbebauung die Gelegenheit zum Protest nutzten. Foto: rp