Seit Wochen bereiten die ehrenamtlichen Helfer des RZFV das Gelände auf Reitsport à la carte vor. Die Böden auf den Plätzen wurden den Standards angepasst, die Anlage und die Halle aufgeräumt, geputzt und begrünt. Der Aufwand für das Turnier zahlt sich aus. Denn mit Reitspaort à la carte hat der Stadthäger Vereine eine Veranstaltung etabliert, die im Landkreis Schaumburg und darüber hinaus ihresgleichen sucht. Das liegt sicher auch an dem gemischten Programm. Neben den Spring- und Dressurprüfungen, die auf beiden Platzen an allen drei Tagen ab 7 Uhr starten, gibt es gezielt gesetzte Showelemente. Das „Jump, Drive & Drive”-Rennen bietet dabei auch für Nicht-Reiter spektakuläre Bilder und atemberaubende Momente. Am Sonntagabend setzt das Rennen den Schlusspunkt der Veranstaltung. Dabei sitzen die Teilnehmer zunächst auf einem Pferd und jagen über das Gelände. Die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, werden übersprungen (Jump). Danach geht es mit sehr viel mehr Pferdestärken in einem Geländewagen über den Parcour (Drive). Den Abschluss bildet ein rasantes Zeitfahren in einer Kutsche. Das allerdings hat wenig zu tun mit einer gemütlichen Ausfahrt über Land. Den teilnehmenden sei es angeraten, eine zweite Garnitur zum Wechseln im Gepäck zu haben. Denn die Strecke führt auch durch das nasse Element.
Im vergangenen Jahr hatte Stadthagens Bürgermeister Bernd Hellmann Mut bewiesen und als Gast am „Jump, Drive & Drive” teilgenommen. Der diesjährige Schirmherr Christopher Wuttke hatte in der vergangenen Woche sein Interesse bekundet. Ebenfalls am Sonntag, bereit um 16 Uhr steht „Der Große Preis von Stadthagen” auf dem Programm. Diesen haben die Stadt Stadthagen und die Volksbank Hameln-Stadthagen gestiftet. Gemeinsam mit der E.on Westfalen Weser Trophy bildet er die sportlichen Höhepunkte bei Reitsport à la carte”. Foto: bb