Führer erwähnte die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen – über 200 Personen gehören dem BHC an – sowie die gute Nachwuchsarbeit des Clubs. Der Kunstrasenplatz sei einfach erforderlich gewesen, um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben.
„Bückeburg ist bekanntlich eine Kinder- und Familienfreundliche Stadt, hat ein kulturelles Zentrum und nebenan das Jahnstadion, wo das kreisweit beste Fußballteam spielt – und nun auch noch einen WM- und Olympiatauglichen Hockeyplatz”, meinte Bürgermeister Reiner Brombach in seiner launigen Ansprache. Brombach räumte ein, dass lange diskutiert und eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden musste, um alle von der Notwendigkeit eines Kunstrasenplatzes zu überzeugen. Der Hockeyplatz hat rund 500.000 Euro gekostet.
Der Beschluss sei noch vor den Auswirkungen der Finanzkrise gefasst worden. Brombach dankte dem BHC für die Mitwirkung bei den Vorarbeiten. „Für die Zukunft des Hockeysports ist gesorgt, Aufstiege werden kommen.” Der Bürgermeister enthüllte gemeinsam mit Günter Bolanz, Sportlicher Leiter BHC, einen Findling mit der Inschrift: „Kunstrasenplatz des BHC, erbaut März – Juni 2009”.
Hans Berge, Präsident des Niedersächsischen Hockey-Verbandes, freute sich, „dass in Bückeburg endlich ein Hockey-Kunstrasenplatz eingeweiht werden kann”, wünschte dem Club viel Erfolg und überreichte als Geschenk ein Paket mit Hockeybällen. „Sehr kameradschaftlich”, freute sich Führer, als VfL-Präsident Martin Brandt ihm einen Scheck zugunsten der BHC-Jugendarbeit überreichte.
Die zahlreich anwesenden Ratsmitglieder erhielten bei einer Platzbegehung die Gelegenheit, bei einem Siebenmeterschießen ihr Glück mit dem Hockeyschläger zu versuchen, konnten den BHC-Keeper aber nicht ins Schwitzen bringen. Foto: hb/m