Wenn man ein Einhorn hat, ist es leicht, sein Pferd zu verkaufen, scheint es, aber das Einhorn ist ein sensibles und wildes Tier, es geht seiner Wege, wenn es will. Halten und Lassen als lebensnotwendige Balance, Aus- und Einatmen, Tanzen, einen Ton dem anderen folgen lassen, Bleiben und Gehen. Chanson, Fado, Tango, Klezmer, Musette, Rembetiko, Romamusik - all diese Arten von Blues, die Abschiede beschreiben, die Sehnsucht nach Süden, lange Wege, den Versuch etwas festzuhalten und immer wieder loszulassen, um endlich in Freiheit den Kolo zu tanzen. Musik mit leichter Hand und Leidenschaft gespielt, voller Poesie, Melancholie, Heiterkeit und Gesang, inbrünstig, rau und zärtlich - das alles bietet das Konzert seinen Zuhörern. Die Gruppe „Das blaue Einhorn” besteht aus den Musikern Paul Hoorn, Gesang, Akkordeon, Trompete, Chalumeau, Florian Mayer, Violine, Bass, Gesang, Dietrich Zöllner, Kontrabass, Thüringer Waldzither, Bauchgeige, Tuba, Gesang und Andreas Zöllner, Gitarre, Bouzuki, Ud, Posaune, Gesang. Zöllner gründete 1991 die Gruppe zusammen mit Paul Hoorn. Foto: privat