BERGDORF (hb/m). Seit mehr als 20 Jahren bemühen sich Ortsvorsteher Gerd Vogel und der SPD-Ortsverein Bergdorf um eine Verkehrsberuhigung an der Kreisstraße 10 zwischen Bergdorf und Ahnsen. Zahlreiche Initiativen wurden gestartet und Anfragen beim Landkreis, Straßenbauamt, Straßenverkehrsbehörde und der Polizei gestellt. „Nein, hier ist noch nie etwas passiert, dies ist kein Unfallschwerpunkt”, lautete regelmäßig die Begründung für die ablehnenden Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Vor einigen Jahren hat die Stadt Bückeburg eine Woche lang die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge gemessen. „Etwa 32 Prozent sind zwischen 50 und 60 Stundenkilometer, rund 50 Prozent schneller, zum Teil über 80 Stundenkilometer, gefahren”, erinnert sich Vogel. Mit einer „sehr komischen Argumentation” lehne der Landkreis mit Hinweis auf die StVO das Bekleben und das Aufstellen von Hindernissen auf der Straße ab. Hoffnung macht der Bergdorfer SPD die Haltung der Stadt. Im Gespräch ist eine Überquerungshilfe auf der rechten Fahrbahnseite Richtung Ahnsen, in Höhe der Bushaltestelle. Im Haushalt sind rund 50.000 Euro für verkehrsberuhigende Maßnahmen in Scheie und in Bergdorf eingeplant worden. Ob diese Summe reichen wird, ist fraglich. Als erster Schritt in Richtung Verkehrsberuhigung sind an der linken Straßenseite Richtung Ahnsen zehn bis zwölf Bäume neu angepflanzt wurden. Foto: hb/m