Der neue Vorsitzende der Auetal-SPD, Manfred Spenner, hat bei seinem Amtseintritt im vorigen Jahr eine Begehung aller Ortsteile angekündigt, um sich die Probleme, Sorgen und Nöte der Bürger anzuhören, aber auch lobende Worte aufzunehmen, wenn sie denn an die Politiker herangetragen werden. „Wichtig ist mir nicht nur der Kontakt, wir machen gleichzeitig eine Bestandsaufnahme möglicher Projekte und katalogisieren die Wünsche der Bevölkerung”, so Spenner in Bernsen mit weiteren Vorstandsmitgliedern vor dem Dorfgemeinschaftshaus. Hier entsteht mit der Sanierung des Gemeinschaftshauses ein großer finanzieller Brocken für die Gemeinde Auetal. Nach dem Umbau hat sich der Heimatverein bereit erklärt, das Haus in Eigenregie zu führen. Handwerkliches Geschick der Heimatfreunde wird schon jetzt eingebracht, um vor dem offiziellen Startschuss mit eingreifen zu können. Ortsvorsteher Thomas Meier und Ortsbrandmeister Michael Möller nutzten die Gelegenheit, kleine Änderungen und Ergänzungen einzubringen. Bei der anschließenden Ortsbegehung fiel den Besuchern das hässliche Buswartehäuschen auf, das an der Bernser Straße Schulkindern und anderen Busfahrern bei schlechtem Wetter Schutz bieten soll. „Hier muss ein funktioneller Unterstand hin, ohne viel Schnörkel und Romantikquatsch”, so Rolf Wittmann aus Bernsen, der als Grünenvertreter im Rat der Gemeinde Auetal sitzt und von den vielerorts üblichen Fachwerk-Buswartehäuschen überhaupt nichts hält. Thema beim Rundgang waren auch die Spielplätze und hier speziell der Platz in der Bernser Landwehr. „Das Thema wird uns auch in anderen Ortsteilen beschäftigen, weil oft an den Bedürfnissen der Kinder vorbei geplant wurde”, so der SPD-Vorsitzende, der neue Richtlinien in der Gemeinde erwartet. Der Wunsch nach einer Weiterführung des Fuß-Radweges an der Landesstraße zwischen Bernsen und Bernser Landwehr will Spenner als Kreistagsabgeordneter wieder in Erinnerung bringen. Foto: tt