HÜLSEDE (al). Mit Werbeprämien in den eigenen Reihen und mit Rabatten für alle Mitglieder in ausgewählten Geschäften will die Hülseder Siedlergemeinschaft neue Personenkreise gewinnen. Vorsitzende Anke Wingenbach sieht daneben auch die Vermittlung preisgünstiger Versicherungen als ein wichtiges Argument, dem Interessenverband der Hausbesitzer beizutreten. Der ehemalige „Deutsche Siedlerbund” heißt seit einigen Jahren „Verband Wohneigentum”.
Wegen der Rabattgewährung kritisierte Wingenbach jedoch den Kreisgruppenvorstand. Dieser hatte neben dem schon seit Jahren teilnehmenden „Samen-Tatje” in Pohle zwar Baumärkte in Stadthagen und Bad Nenndorf gewinnen können, offenbar aber hiesige kleinere Geschäfte nicht vorgesehen. Zum Teil seien deren Inhaber sogar Mitglieder: Diese müssten doch unterstützt werden, meinte sie.
Als eigene Aktion hat der Vorstand festgelegt, 15 Euro als Warengutschein zur Verfügung zu stellen, wenn ein Mitglied für den Beitritt eines neuen Interessenten sorgt. Der Warengutschein wird jedoch erst ausgegeben, wenn im Rahmen einer Einzugsermächtigung der erste Beitrag auch vereinnahmt worden ist.
In ihrem Rückblick erinnerte sie unter anderem an die Beteiligung der Eigenheimbesitzer am Gemeindejubiläum. In diesem Zusammenhang dankte Bürgermeister Herbert Weibels für das Engagement. Die Siedler hatten sich mit alten bäuerlichen Kostümen in den Festumzug gereiht. Weibels’ Dank galt auch der langjährigen Bereitschaft, für die Pflege des Spielplatzes in der Siedlung zu sorgen. Das will die Gruppe fortsetzen: Ein Termin für den nächsten Heckenschnitt steht bereits fest. Außerdem hat die Gemeinschaft einen neuen Sport für sich entdeckt. Neben Kegeln und Boßeln wird in jedem Winter der Eisstock über Lauenauer Eis geschoben.
Wingenbach dankte dem langjährigen Helfer Manfred Pfumfel. Dieser hatte stets zuverlässig Verbandszeitschrift und Rundschreiben verteilt. Weil gesundheitliche Gründe das Weitermachen nicht erlauben teilen sich Ingeborg Denecke (Siedlung) und Christa Schröder-Hammer (Oberdorf) die Nachfolge. Foto: al