Das kann ein Kind sein, das sich verlaufen hat oder nach einem Sturz ein Pflaster benötigt, ein Erwachsener, der ein Glas Wasser benötigt; eine Person, die Schutz bei Belästigung oder Bedrohung sucht oder auch ein Senior, der einen Angehörigen anrufen möchte, aber mit seinem Handy nicht klar kommt. Es wird auch darüber informiert, wo sich die nächste öffentliche Toilette befindet. „Ziel des Konzepts ist es, dass alle Mitarbeiter in den Geschäften, Banken oder öffentlichen Einrichtungen, die Kundenkontakte haben, informiert sind”, erklären Stefan Reinecke und Anja Wehrmann von der Verwaltung, die das Bündnis für Familile unterstützen. Es sei aber nicht die Aufgabe des Personals, die Probleme der Menschen zu lösen, sondern die Hilfesuchenden an die richtige Stelle weiterzuleiten. Bürgermeister Reiner Brombach, Schirmherr des Familienbündnisses, ist es wichtig, dass die Aufkleber nicht nur in der Innenstadt angebracht werden, sondern sich auch in den Ortsteilen zum Beispiel Bäcker, Friseure, Blumenläden und Tankstellen beteiligen. Bis Ende Januar werden 450 Geschäfte und Institutionen angeschrieben und aufgefordert, Projektpartner dieser für die Bürger wichtigen und für die Geschäftsleute überaus wirksamen Aktion zu werden, damit für Einheimische und Gäste deutlich wird, „dass Bückeburg eine hilfsbereite Stadt ist”.Foto: hb/m