So ganz hat der MTV Warberg bei sechs Punkten Rückstand auf das Spitzentrio VfL Wittingen und TuS GW Himmelsthür den Aufstieg noch nicht abgeschrieben. Die HSG-Akteure müssen sich auf einen bärenstarken Gast einstellen. Am letzten Spieltag fertigten die Warberger den Tabellenvierten HSG Plesse-Hardenberg mit 34:25 ab. Eine der Stärken des MTV ist die zweite Luft. Oftmals wendete das Team in den Endphasen noch die Partien. MTV-Trainer Jürgen Thiele unterstreicht die hohe Trainingsintensität seiner Mannschaft. Und jetzt nach den Klausuren haben auch die Studenten Marius Thiele und Jacob Herbst den Kopf für den Handball frei. Die zuletzt fehlenden Jan-Christoph Schrader und Paul-Marten Seekamp stehen ebenfalls wieder zur Verfügung.
Da muss die HSG schon hellwach sein, um diese Aufgabe zu meistern. Überhaupt präsentiert sich die Mannschaft nicht aggressiv genug in den Anfangsphasen. Hinzu kommt zu wenig Spielfluß im Rückraum, vieles basiert auf schnell durchschaubaren Einzelaktion. Es fehlt an der ordnenden Hand im Rückraum und in der Zentrale des Deckungsverbundes. Gelingt es dem Trainerduo Thorsten Willuhn und Andre Steege diese Schwachstellen abzustellen, könnte sich durchaus eine offene Partie entwickeln. Genügend Potential für den Klassenerhalt besitzt die Mannschaft.
Diese Stärken sind auch beim MTV Obernkirchen durchweg vorhanden. Die Mannschaft setzt diese nur nicht mehr frei. Nach der Niederlage in Wietzendorf sah Trainer Carem Griese dennoch einen Schritt in die richtige Richtung.
In eigener Halle will er nun eine weitere Leistungssteigerung sehen. Dazu gehört eine bessere Quote im Abschluss. Allein sechs Siebenmeter verballerte der MTV in Wietzendorf. Die Spieler wollen nun daheim ein besseres Nervenkostüm zeigen und gegen die SGH Rosengarten einen Sieg einspielen. Allerdings hat das Team der SGH in diesem Jahr noch keine Partie verloren.Foto: ha