Die SPD-Kreistagsfraktion verlegte ihre jüngste Sitzung auf Einladung der SPD-Auetal nach Kathrinhagen und besichtigte vorher die Kindertagestätte (Kita) in Rolfshagen.
In der Kita wurden die 24 Teilnehmer von der Leiterin Beate Schürmann und von Auetals Bürgermeister Thomas Priemer begrüßt. „Wir sind hier in den vergangenen Jahren von zwei auf fünf Gruppen gewachsen und betreuen 135 Kinder im Alter zwischen 18 Monaten und zehn Jahren”, erläuterte Beate Schürmann. Die Kita-Leiterin informierte über die zusätzliche Hortgruppe, die ab 1. August eingerichtet wird und über die Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr. „Wichtig ist uns die Kooperation mit anderen Einrichtungen, wie zum Beispiel der Grundschule und dem Seniorenheim”, so Beate Schürmann weiter, die nun mit einem Familienzentrum ein weiteres großes Ziel anstrebt. „Dazu müssen wir aber noch ein paar Hausaufgaben erledigen, damit die Politik das Vorhaben auch mitträgt”. Direkt vor der Kita konnten die Kreispolitiker den im Bau befindlichen neuen Dorfmittelpunkt begutachten, der von Ortsvorsteher Rüdiger Teich näher erläutert wurde. „Hier ist im Rahmen der Dorferneuerung unser Dorfladen entstanden und auf den Vorbau der Schule ist ein Dach gesetzt worden. Wenn der ehemalige Schulhof zu einem schönen Dorfplatz umgestaltet ist, soll der Straßen-Kreuzungsbereich Kirchstraße/Rolfshagener Straße in Angriff genommen werden”, so der Ortsvorsteher. In Kathrinhagen glühte bereits die Holzkohle auf dem Grill, als die SPD-Fraktion von Mitgliedern der SPD-Auetal begrüßt wurde. Im neuen Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus informierte Ortsvorsteher Manfred Spenner über die vor kurzem abgeschlossenen Arbeiten an dem neuen Gebäude, bevor die leckeren Bratwürstchen und Salate aufgetragen wurden und die eigentliche Sitzung der Kreistagsfraktion begann. „Wir haben im Auetal in den vergangenen zehn Jahren fast alle Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhäuser saniert und zwar durch erhebliche Eigenleistungen der entsprechenden Vereine und Institutionen. Nach der Sanierung wurden sie an die Vereine übergeben, die die Häuser nun eigenverantwortlich betreiben. Die Gemeinde gibt einen Zuschuss für die Unterhaltung und die Energiekosten”, erläuterte Spenner. Von 2009 bis 2011 seien allein für die Häuser in Borstel, Bernsen und Kathrinhagen 410 000 Euro investiert worden. Davon habe die Gemeinde 230 000 Euro aufgebracht, 90 000 Euro seien aus Leadermitteln geflossen, 60 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II und 15 000 Euro habe der Landkreis beigesteuert. „Aber auch die Vereine haben mehr als nur Eigenleistungen erbracht. Die Stühle, auf denen ihr sitzt, hat der Sportverein finanziert”, erklärte Spenner das gute Miteinander in der Dorfgemeinschaft.
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