„Weder die Eingliederungshilfe noch das Gesundheitsamt des Landkreises Schaumburg sind in der Lage, hier verlässliche Auskunft zu geben”, so Ordnungsamtsleiter Olaf Humke in der Sitzung. Das Jugendamt geht jedoch erfahrungsgemäß von einem durchschnittlichen Bedarf von mindestens drei Prozent der Kinder im Vorschulalter aus. Für die Gemeinde Auetal ergibt sich auf dieser Basis für die nächsten drei Jahre ein Bedarf von jeweils fünf Plätzen. Aufgrund der derzeitigen Belegung in den Kindergärten gestaltet sich die Einrichtung einer Gruppe ohne bauliche Erweiterungsmaßnahmen allerdings als schwierig. Ab Februar 2012 werden in Rehren im Kindergarten 45 Plätze benötigt, um den Rechtsanspruch ab dem vollendeten 3. Lebensjahr zu erfüllen. Durch die Schaffung von integrativen Betreuungsplätzen stünden aber nur 35 Plätze zur Verfügung. In den Kindergärten in Rolfshagen und Hattendorf gestaltet sich die Situation ähnlich. Ein Anbau ist aus Sicht der Verwaltung also zwingend erforderlich. Dabei sollte neben dem zusätzlichen Raum für eine integrative Gruppe auch der Bau einer weiteren Krippe im Hinblick auf den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab 2013 mit eingeplant werden. Während in der Sitzung der WGA-Ratsherr Jürgen Menke die Räume im leerstehenden Kindergarten in Escher ins Spiel bringt, favorisiert die Verwaltung den Kindergarten in Rehren. Entsprechende Umbaupläne werden zurzeit erstellt und sollen in einer der nächsten Sitzung des Bauausschusses vorgestellt werden.Foto: tt