LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Erstmals ist ein Sonderzug aus Lippe in die Lüneburger Heide gefahren. Organisiert wurde diese Fahrt in die Heideblüte vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und der Landeseisenbahn Lippe (LEL). „Auf dem Weg nach Amelinghausen wurden wir leider etwas ausgebremst”, so Zugführer Matthias Sievers. Das lag allerdings an technischen Problemen eines weiteren Eisenbahnunternehmens auf der Strecke.
Mit etwa 30 Minuten Verspätung begann für die 45 Radfahrer in Bispingen eine 35 Kilometer lange Radtour. „Die Gruppe hat gut mitgemacht. Am Ende sind wir pünktlich am gemeinsamen Ziel, dem Lopausee in Amelinghausen, angekommen”, attestierte Radtourführer Günter Brinkmann vom ADFC seinen Mitradlern eine gute Form. Ein weitere Gruppe von 20 Personen wurde vom Wanderführer ab Soderstorf bei einer dreistündigen Wanderung durch die Heide begleitet. Für die übrige Reisegruppe, die erst am Zielbahnhof ausstieg, stand der Aufenthalt in Amelinghausen zur freien Verfügung.
Unter anderem bestand hier eine Möglichkeit zu einer Planwagenfahrt durch die Heide zum Kronsberg. Zum Abschluss stattete die Heideblütenkönigin der Reisegruppe im Festzelt am Restaurant Seestübchen noch einen Besuch ab. Anschließend fuhr der historische Heckeneilzug wieder zurück und erreichte Lippe planmäßig. „Insgesamt sind 150 Personen mitgefahren”, so Gerd Klenke, der bei die LEL für die Reservierungen zuständig ist. „Zugfahrt samt Verpflegung sowie der Radtransport haben hervorragend geklappt”, da waren sich Klenke und Brinkmann im Nachgang einig.
Es wird also nicht die letzte gemeinsame Aktion von ADFC und LEL gewesen sein. Foto: privat