Die neue Holzbrücke soll an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Auf einem Anhänger liegt das 2,5 Tonnen schwere Prachtstück aus Lärchenholz und ist bereits durch Gurte mit einem Kran verbunden. Jörn Kluge hält die Steuerung in den Händen und auf Kommando des Ortsvorstehers und Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Borstel, Hans-Werner Gerber, betätigt Kluge die Knöpfe, und die Brücke schwebt über der Aue und wird schließlich in den vorgesehenen Verankerungen platziert.
Damit ist der beliebte etwa vier Kilometer lange Rundwanderweg um Borstel wieder komplett. Auch die Bernser freuen sich darüber, denn damit ist auch die fußläufige Verbindung zwischen den beiden Dörfern wiederhergestellt. Unter der Regie von Zimmerermeister Jörn Kluge haben acht Mitglieder der Dorfgemeinschaft die neue Holzbrücke in 136 Arbeitsstunden zusammen gezimmert.
Die Fußgängerbrücke ist 11,30 Meter lang aus zwei Mal behandeltem Lärchen- und Douglasienholz und im Bodenbereich aus Eichenholz. Die Materialkosten in Höhe von 2500 Euro hat die Gemeinde Auetal übernommen. Die zwölf Jahre alte Brücke aus Fichtenholz war der Witterung zum Opfer gefallen und musste erneuert werden. Selbstverständlich wurde das besondere Ereignis von den Borstelern noch kräftig gefeiert.
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