Über die inzwischen dritte Ausstellung mit Werken heimischer Künstler in der Begegnungsstätte freut Heike Sareyka als Leiterin der Einrichtung. Sie hatte angeregt, das Haus nicht nur als Treffpunkt für Bürger, sondern auch für Kunst und Kultur zu öffnen und so auch andere Besuchergruppen dafür zu interessieren. Nach Rolf Netzer und Anka Knechtel schmücken jetzt etwa 30 Arbeiten von Suzanne Delaporte die ansonsten kahlen Wände. Suzanne Delaporte beschäftigt sich von Jugend an mit der Malerei. Sie kommt wie sie sagt, aus der „Aquarell-Ecke”. Erst seit zwei Jahren widmet sie sich intensiv und autodidaktisch der Pastell- und Ölmalerei.
Das Spiel der Farben mit Pastellkreide sei aufgrund der runden Bewegungen „wie Klavierspielen”, erklärt sie den zahlreichen Gästen während der Ausstellungseröffnung. Ein Lieblingsbild hat sie nicht: „Das ist, als wenn ich als Mutter erklären müsste, welches der Kinder mir das Liebste ist.”Die Französin lässt sich auf ihrer Motivsuche überwiegend von der Natur und Landschaften inspirieren. Sie verlässt sich dabei auf ihr visuelles Gedächtnis und verzichtet bei ihren Spaziergängen auf Block und Fotoapparat. Der Betrachter versteht, was sie mit jedem ihren Bildern sagen möchte. Sei es, um hier nur einige rauszugreifen, die „Schaumburg”, das Auge des „Hurrikan” oder der „Kamillentee”.
Suzanne Delaporte will sich nun auch der Portraitmalerei widmen. Dazu nimmt sie gern die Hilfe und den fachlichen Rat des Bückeburger Malers und Bildhauers Peter Spielmann an. Sie lacht: „Er ist so etwas wie mein Guru.”
Die Bilder der Ausstellung sind auch käuflich zu erwerben und noch bis Anfang März in der Begegnungsstätte (Eingang vom Parkplatz Stadtkirche) während der Öffnungszeiten zu betrachten. Foto: hb