„Die Bkk24 bietet ein beispielhaftes Programm und befindet sich auf einem guten Weg. Die Basis der Länger-besser-Leben-Stadt wurde geschaffen”, zieht Klaus Vater sein Fazit. Vater war lange Zeit Pressesprecher des Bundesgesundheitsministeriums und Wissenschaftlicher Referent sowie Büroleiter des Sozialexperten Rudolf Dreßler. Zusammen mit ihm unterstützen auch Prof. Dr. Gerd Glaeske von der Uni Bremen (Abt. Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung) sowie Prof. Dr. Bettina-Sophie Huck und Prof. Dr. Stefan Razik von der Hochschule Weserbergland die Projektumsetzung „Länger-besser-Leben-Stadt”. Huck und Razik führen dabei die Machbarkeitsstudie aus. Mit den zahlreichen Angeboten der vier Faktoren: Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkoholkonsum wolle man das Gesundheitsverhalten der Menschen entscheidend verändern, informiert Friedrich Schütte, Vorstandsvorsitzender der Bkk24. Mit niederschwelligen Sportkursen möchte die Länger-besser-Leben-Stadt möglichst viele Menschen mobilisieren. Als nächster Schritt ist die Zusammenführung der vielen Boulegemeinschaften, erstmal in der Bergstadt und später im ganzen Landkreis, angedacht.
Die Basis des „14 Jahre länger leben”-Programms der BKK24 ist die EPIC-Norfolk-Studie. Diese wurde an der Universität Cambridge unter Leitung von Dr. Kay-Tee Khaw durchgeführt. An ihr nahmen über einen Zeitraum von elf Jahren 20.244 Männer und Frauen zwischen 45 und 79 Jahren teil.
23 Forschungszentren in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweden, Griechenland, Italien, Spanien, Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien sind daran beteiligt.
Bürger, die Interesse haben ihr Leben gesünder zu gestalten und an der Studie teilzunehmen, finden den Fragebogen auf www.lbl-stadt.de, Kategorie LBL-Stadt/Fragebogen. Foto: wa