„Die ausgesprochen gute Leistungsbilanz der CDU/FDP Landesregierung müssen wir - jeder von uns - rechtzeitig und penetrierend in die Öffentlichkeit tragen”, appellierte Mense an die anwesenden Mitglieder. Die Abschaffung der Bezirksregierungen habe die Landespolitik transparenter gemacht; die Kommunal- und die Landespolitik seien seither wesentlich enger miteinander verknüpft, wodurch leichter kontrollierbar sei, inwieweit landespolitische Entscheidungen sich direkt Vorort auswirken. Und da gibt es nach Ansicht der Kreis-FDP Themen, die einfach nicht vorankommen, beispielsweise die Weserversalzung, Verkehrswegeausbau, länderübergreifende Verbindung der Wasserstraßen: „Da geht es vor allem um die Haushaltskonsolidierung, denn es bleibt erneut zu befürchten, dass den Landkreisen und Kommunen Aufgaben übertragen werden, ohne sie dafür finanziell ausreichend auszustatten”, kritisierte Mense. Auf all das und vieles mehr habe man seitens der FDP kontrollierend einzuwirken: „Wobei uns der direkte Kontakt zu unseren verantwortlichen Ministern und Abgeordneten zugutekommt”, sagte Mense. Bei der anschließenden Wahl wurde Mense mit einer Gegenstimme erneut für zwei Jahre im Amt bestätigt. Neben der bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Brigitte Bödeker wurden neu als Vertreter/innen gewählt: Dr. Lothar Biege, FDP Kreistagsmitglied, Marlies Berndt-Büschen, Ratsmitglied Samtgemeinde Rodenberg, und Wolfgang Ebeler, die neuen Ortsvorsitzenden in Rodenberg und Bückeburg. Die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Renate Jobst und Karlwilhelm Kött nehmen andere Funktionen im erweiterten Vorstand wahr, während Dr. Ignaz Stegmiller aus beruflichen Gründen ausscheidet. Dr. Achim Reinke, Ratsmitglied in Bückeburg, Ortrud Göring, Ortsvorsitzende in Bad Nenndorf und Hendrik Tesche, Bückeburg, wurden als Beisitzer in den erweiterten Vorstand gewählt. Schatzmeister und Stellvertreter wurden Heiner Schülke und Ralf Kirstan aus Rinteln. Die fünf Delegierten für den Landes- und Bezirksparteitag wurden Mense, Ebeler, Bödeker, Jobst und H. Schülke. Nach einer abschließenden Diskussion über die Kandidatenfrage zur Landtagswahl war man sich einig, zunächst die Gespräche mit den FDP-Kreisverbänden Hameln/Pyrmont, Nienburg und Diepholz zu führen, um deren Kandidatenwünsche zu erfahren. Foto: privat