Als Auswege zeigte Plünnecke die Erhöhung der Geburtenraten und einen verbesserten Arbeitsmarktzugang der hier lebenden Migranten auf. Ebenso könnten die Jahresarbeitszeit und die Lebensarbeitszeit erhöht werden. Um die Produktivität zu erhöhen, sollte die Bildungsarmut vermindert und eine Höherqualifizierung erleichtert werden.
„Bildung ist wichtiger denn je für Perspektiven in der Gesellschaft”, sagte Plünnecke. Die Reduzierung der Bildungsarmut sei übrigens kein spezifisches Migrantenproblem; es gehe vielmehr um die Förderung von Kindern aus bildungsfernen Schichten. Erreichen will Axel Plünnecke dies durch die Förderung der frühkindlichen Bildung und den Ausbau von Ganztagsschulen. Durch die beruflichen Schulen würden gute Möglichkeiten zum Erwerb der Studienberechtigung und zur Erlangung hoher Kompetenzen bestehen. Foto: hb/m