„Dies zeigt wieder einmal, dass mit Gerichten keine Bildungspolitik zu machen ist”, äußerte Wilmers und fügte hinzu: „Vor Ort muss das Machbare entschieden werden”. Wilmers erinnert daran, dass WIR sich für den Standort Lindhorst ausgesprochen habe, als bekannt wurde, dass beide Standorte von der Landesschulbehörde nicht genehmigt werden sollten. „Nun stehen wir mit leeren Händen da”.
Für Wilmers ist die jetzt geplante Oberschule keine Alternative zu einer IGS, auch wenn diese neue Schulform eindeutig von der Landesregierung bevorzugt werde und gegenüber den Gesamtschulen bevorteilt sei.
Von einer möglichen Berufung beim Oberverwaltungsgericht in Lüneburg hält Wilmers wenig. „Wir sollten unsere Kräfte bündeln, damit die Landtagswahlen 2012 in Niedersachsen zu einer veränderten Bildungspolitik führen. Gerade im Bildungsbereich steht Niedersachsen, auch im Vergleich mit anderen Bundesländern, schlecht da”, begründet Wilmers seine Zuversicht.