Der Notendurchschnitt lag in diesem Jahr bei 2,6, immerhin zehn Schülerinnen und Schüler wurden für eine Eins vor dem Komma ausgezeichnet. Für ihre hervorragenden Abschlüsse wurden Tanja Gäbelein (1,0), Christoph Wingert (1,0), Carolin Grüning (1,3), Nimrod Hauser (1,3), Leon Schittek (1,3), Marie Drießnack (1,4), Svea Freiberg (1,4), Leif-Kenneth Margenfeld (1,4), Saskia Steenken (1,4) und Miriam Zitzmann (1,4) ausgezeichnet.
Auch ohne eine solche beachtliche Bestnote im Abitur sei ein erfolgreiches Leben möglich, betonte die Schulleiterin in ihrer Ansprache. Bei der Anmeldung der jetzigen Abiturienten im August 2004 habe sie den Eltern und Schülern „Harry Potters Zauberschule” versprochen. Nun, acht Jahre später, sei dieser Zauber ab und an zwar verloren gegangen. „Nicht alles war zauberhaft” musste sie einräumen.
Die Abhängigkeit von Schule sei nun beendet. „Sie haben das Steuerrad nun selbst in der Hand und müssen Turbulenzen umschiffen”. Gewinnen sie auch diesen etwas Positives ab. „Lassen sie sich die Flügel von niemandem stutzen, fliegen sie los!” ermunterte sie die Abgänger.
„Das Spiel ist aus” meinten Christoph Manthei als Schülervertreter, Gitta Matthes für die Eltern und Oberstufenkoordinator Kay Tomhave. Mit sehr viel Witz und Ironie beleuchteten sie die Schulzeit und verglichen sie mit der Vorbereitung zur EM und dem Turnier selbst. Die Rollen der Eltern wurden mit „Zeugwart” und „Mentaltrainer” umschrieben, den Lehrern wurde die Rolle des „Trainers” und Schiedsrichters” zugeordnet.
Der Weg zum Finale sei nicht immer einfach gewesen, konstatierten alle drei. Doch am Ende hätten alle Beteiligten alles daran gesetzt, ein „Spitzenteam” auf die Beine zu stellen und zu einem guten Finale zu führen. In Anlehnung an nicht immer fremdsprachlich versierte Fußballgrößen stellte Christoph Manthei am Ende fest: „We look not back, we look in front!” Foto: pd