Dafür ist jetzt der Kreuzungsbereich in Borstel gesperrt und damit ist das Dorf wieder ein Stückchen mehr von der Außenwelt abgeschnitten, beziehungsweise die Umwege werden weiter. Ein Ziel ist damit erreicht, denn die Kreuzung sollte unbedingt in den Sommerferien saniert werden, da der Schulbusverkehr dann nicht rollt und es keine Beeinträchtigungen für die Schulkinder gibt. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Die Borsteler Straße wird verbreitert, ein Geh-Radweg gebaut, neue Kanäle verlegt – wenn auch in geringerer Dimension als im ersten Bauabschnitt – und die Gossen werden erneuert. Bis zum Ende der Sommerferien sollen auch in diesem Abschnitt die Arbeiten weitestgehend beendet sein, damit die Schulbusse ungehindert fahren können.
Bis zum Jahresende sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein. Dann haben der Landkreis Schaumburg, die Gemeinde Auetal, der Wasserverband Nordschaumburg und die Deutsche Telekom insgesamt rund 1,7 Millionen Euro verbaut.
Die Geduld der Autofahrer aus Borstel und der Umgebung wird bis dahin noch auf eine harte Probe gestellt, denn die Umwege sind groß. Auch die Familie Bredemeier vom Borsteler Hofladen „Düt und Dat von Kau und Swin” müssen einen langen Atem haben. Viele Kunden lassen sich von der Baustelle abschrecken, obwohl die Zufahrt immer frei ist. Allerdings kann man den Hof Bredemeier nur aus Richtung Rolfshagen oder Kathrinhagen anfahren. Von Poggenhagen oder der Landesstraße über den Schaumburger Weg ist gesperrt.
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