Nach der Vergewaltigung einer Unteroffizierin der Bundeswehr in der Jägerkaserne in Bückeburg, wird derzeit mit Hochdruck an der Ermittlung des Täters gearbeitet. Ein tatverdächtiger Mann wurde aufgrund von Beweisen entlastet, das teilte die Staatsanwaltschaft Bückeburg gestern mit. „Nach gegenwärtigen Ermittlungsstand kommt er als Täter nicht in Frage”, heißt es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen werden weiter in alle Richtungen fortgesetzt. Am vergangenen Sonntag hatte ein bislang unbekannter Täter die Unteroffizierin in der Bückeburger Jägerkaserne vergewaltigt und anschließend in einen Spind gesperrt. Seit Bekanntwerden der Tat ermitteln nun mehrere Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Bückeburg sowie eine speziell eingerichtete Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Nienburg, die aus fünf Polizeibeamten besteht. Vornehmlich geht es darum zu ermitteln, ob ein Angehöriger der Bundeswehr für die Tat verantwortlich ist oder ob der Täter von außerhalb kommt. In der Kaserne sind neben hunderten Soldaten auch etliche Zivilangestellte beschäftigt. Die Staatsanwaltschaft Bückeburg führte gestern mit Unterstützung der Polizei umfangreiche Ermittlungen in der Kaserne durch, Bundeswehrangehörige wurden zur freiwilligen Teilnahme daran aufgefordert.