„Der Frust ist mittlerweile verdaut. Wir richten unseren Blick voller Zuversicht nach vorne”, gibt sich Bückeburgs Trainer Timo Nottebrock sehr entschlossen. Am Sonntag wartet auf sein Team ab 15 Uhr im Jahnstadion der zweite Auftritt dieser noch jungen Saison vor eigenem Anhang. Gast und Gegner ist mit dem SV Holthausen-Biene ein alter Bekannter, mit dem sich der VfL stets „heiße” Duelle lieferte. Die von Michael Schmidt trainierten Gäste verpassten in der letzten Spielserie in der Relegationsrunde den erhofften Aufstieg in die Regionalliga. Auch in dieser Spielzeit will die Mannschaft nach der eigenen Zielaussage ganz oben kräftig mitmischen. Und der Start muss auch als gelungen bezeichnet werden. Einem 2:0-Sieg über den Aufsteiger aus Egestorf-Langreder folgte jüngst ein 1:1 bei der Reserve in Osnabrück. Somit belegt der Gast mit derzeit vier Zählern den dritten Tabellenplatz. „Wir haben Respekt, aber keine Angst. Bisher hat meine Mannschaft bewiesen, dass sie durchaus in der Lage ist und auch künftig sein wird, auf Augenhöhe mitzuspielen. Gegen Holthausen peilen wir den zweiten Heimsieg an”, gibt sich VfL-Coach Nottebrock zuversichtlich. Er musste in Rotenburg auf seinen Sturmtank Alexander Bremer verzichten, der am Sonntag wieder zum Kader gehören wird. Bei den Gästen heißt der gefürchtete Torjäger Dennis Brode, den die VfL-Elf in keiner Sekunde aus den Augen lassen darf. „Kleinigkeiten werden das Match entscheiden. Das war zuletzt auch in Rotenburg so”, weiß Nottebrock, der natürlich hofft, dass sich seine Mannschaft wie gewohnt „ins Zeug legen wird”. Mit einem Sieg könnten die Grünhemden nicht nur das eigene Selbstvertrauen merklich aufpolieren, sondern zugleich beste Werbung für den Pokalkracher am kommenden Mittwochabend ab 20 Uhr gegen den TSV Havelse betreiben. Foto: ha